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Bericht - Ausgabe 2022: Jährliche Benchmarks und langfristige Auswirkungen 

Dieser Bericht bietet Ihnen Energie- und Klimadaten-Benchmarks für die Jahre 2020 und 2021, eine ausführliche Analyse zum Thema "Die europäische Gaskrise, welche Folgen sind zu erwarten?" und ein exklusives Interview mit Pr. Manfred HAFNER über die zukünftige Entwicklung der globalen Energiesituation und die damit verbundenen Maßnahmen.

Konsolidierte Energiestatistiken für 2021 und Projektionen bis 2030

Di, 28/06/2022 

Der wirtschaftliche Aufschwung nach der Pandemie führte zu einem Anstieg des Energieverbrauchs und der energiebedingten CO2-Emissionen im Jahr 2021, der die Werte von 2019 übertraf. Wie werden die Folgen der jüngsten Veränderungen aussehen?

Unsere Publikation Globale Energietrends bietet Ihnen eine eingehende Analyse, die von unseren Experten auf der Grundlage unserer einzigartigen Datenbanken erstellt wurde.

  • Weltweit liegen die Wirtschaftstätigkeit und die Energienachfrage im Jahr 2021 über dem Niveau von 2019 (+1,3 % bzw. +0,4 %), und der Anstieg der CO2-Emissionen im Jahr 2021 (+5,9 %) gleicht den Rückgang von 2020 (-4,9 %) mehr als aus.
  • In Europa erreicht die Energieinflation 2022 ein noch nie dagewesenes Niveau, wobei der Krieg in der Ukraine den Druck auf die ohnehin schon angespannten Märkte weiter erhöht. Kurzfristig wird erwartet, dass der Ölpreis sinkt, die europäischen Gaspreise hingegen nicht.
  • Dennoch gibt es Spielraum für eine starke Senkung des Gasendverbrauchs.

 

 

 

Vergleich der Energiekennzahlen der G20-Länder für 2020 und 2021

 

Auf die G20-Länder entfallen 80 % des weltweiten Energieverbrauchs

Zahlen in orange: Daten für 2021

Zahlen in blau: Daten für 2020

 

 

+5.9%

-3.2%

   

2021 Wirtschaftsaufschwung

Bei Kaufkraftparität

   

2019-21: +1.3%
2009-19: +3.6%

 

+5%

-4%

11.4 Gtoe

Wiederanstieg des Energieverbrauchs

   

   

2019-21: +0.4%
2009-19: +1.7%

 

+5.9%

-4.9%

27.5 GtCO2

Erholung der CO2 emissionen* aber 2021-Niveau > 2019-Niveau

 

2019-21: +0.3%
2009-19: +1.3%

 

*CO2-Emissionen aus der Energieverbrennung (> 80% der CO2-Emissionen)

 

Wichtigste Erkenntnisse:

  • Die Auswirkungen von Gesundheitsmaßnahmen und der Wirtschaftskrise waren vor allem in den Sektoren Dienstleistungen, Verkehr und kohlenstoffintensive Stromerzeugung zu spüren.
  • Neue EE-Kapazitäten (Wind, Photovoltaik) haben trotz der Krise zugenommen.
  • Bis Ende 2021 kehrten die Indikatoren für Energieeffizienz und Dekarbonisierung zu früheren Trends zurück, was bei weitem nicht ausreicht, um die Ziele des Pariser Abkommens zu erreichen.

 

Energiebedingte CO2-Emissionen (%/Jahr) in den G20-Ländern

Energiebedingte CO2-Emissionen (%/Jahr) in den G20-Ländern

Quelle: Enerdata

  • Die CO2-Emissionen liegen 2021 um 1 % unter dem Niveau von 2019, was dem 2°C-Pfad zur Erreichung der Ziele des Pariser Abkommens zuwiderläuft.
  • Der wirtschaftliche Aufschwung nach Covid-19 führte zu einer starken Nachfrage nach Rohstoffen und Energie.

Projektion des europäischen Gaspreises und des Brent-Preises aus dem Terminpreis

Projektion des europäischen Gaspreises und des Brent-Preises aus dem Terminpreis

Quelle: Enerdata, Energymarketprice, Stand: 14. Juni 2022

  • Die Ukraine-Krise erhöht den Druck auf die bereits angespannten Märkte
  • Die EU hat sich in eine Abhängigkeit von Erdgasimporten, insbesondere aus Russland, begeben
  • Die Bekämpfung des Energieverbrauchs durch Effizienz- und Suffizienzmaßnahmen ist eine wichtige Option für die EU, die bisher nicht in nennenswertem Umfang genutzt wurde.

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