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Globale Energietrends

Jährlicher Bericht, basierend auf exklusiven Statistiken über Energie und CO2-Emissionen




Holen Sie sich den vollständigen Bericht 2025 (KOSTENLOS, Bericht auf Englisch)

GET 2025

Fortgesetzter Anstieg von Energieverbrauch und Emissionen

Erkunden Sie die neue Ausgabe unserer Globale Energietrends (Global Energy Trends), einer exklusiven Analyse basierend auf den erstmals 2024 veröffentlichten konsolidierten Statistiken zu Energie und CO2-Emissionen, die von unseren Experten mithilfe unserer einzigartigen Datenbanken erstellt wurden.

In diesem Jahr haben unsere leitenden Analysten diese Erkenntnisse in den Kontext langfristiger Klimaziele gestellt.

  • Welche Regionen leisten wesentliche Beiträge zur Abmilderung des Klimawandels? 
  • Welche Regionen müssen ihre Anstrengungen beschleunigen, um die Ziele für 2050 zu erreichen?
  • Welche zugrundeliegenden Faktoren erklären, warum Europa Schwierigkeiten hat, die Ziele des Klimaabkommens von Paris zu erreichen?

Vergleich der Energie- und Klimakennzahlen der G20-Länder 2023 und 2024

Auf die G20-Länder entfallen 80 % des weltweiten Energieverbrauchs

Zahlen in orange: Daten für 2024

Zahlen in blau: Daten für 2023

 

+3.2%

+3.4%

 

Wirtschaftswachstum im Einklang mit historischem Trend

Bei Kaufkraftparität

2010-19: +3.5%

 

+2%

+2.5%

 

Der Energieverbrauch wächst verglichen mit der historischen Entwicklung schneller

2010-19: +1.4%

 

+1.1%

+1.9%

 

CO2-Emissionen* steigen wieder

2010-19: +1.2%

*CO2-Emissionen aus der Energieverbrennung (> 80% der CO2-Emissionen)

Kernpunkte:

Der globale Energieverbrauch beschleunigt sich schneller als vor der Krise, wobei insbesondere die erhöhte Nutzung von Kohle und Gas eine Rolle spielt. Fossile Brennstoffe behalten ihren beträchtlichen Anteil am Energiemix der G20, wobei der Kohleverbrauch in Nicht-OECD-Ländern steigt, insbesondere in China, Indien und Indonesien. Der Gasverbrauch ist auch in den USA und in Russland wieder angestiegen. Hingegen war beim Ölverbrauch nach einem Anstieg 2023 im Jahr 2024 ein leichter Rückgang zu verzeichnen, der darauf zurückzuführen ist, dass sich im Verkehrssektor alternative Kraftstoffe immer stärker durchsetzen, wobei Elektrofahrzeuge in China und den USA sowie Biokraftstoffe in Brasilien zu nennen sind.

Festzustellen ist eine zunehmende Diskrepanz bei den Energieverbrauchstrends zwischen Nicht-OECD-Ländern mit China, Indien und Indonesien an der Spitze und OECD-Ländern, insbesondere in der EU, wo der Verbrauch entweder stabil oder rückläufig ist. 

Trotz dieser Trends wird die Stromerzeugung aus erneuerbaren Quellen weiterhin rasant ausgebaut und erreicht Rekordniveaus bei den Neuinstallationen. China spielte bei diesem Wachstum eine entscheidende Rolle und wies einen Zuwachs von 278 GW Solar- und 80 GW Windenergie im Jahr 2024 auf, was 69 % bzw. 76 % der entsprechenden Zuwächse der G20 entspricht. Ende 2024 entfiel die Hälfte der gesamten installierten Wind- und Solarkapazität der G20 auf China. Diese rapide Zunahme trug zu einem Anstieg der Windenergie um 8 % bei, die nun 9 % des Strommixes der G20 entspricht. Hingegen stieg die Solarenergie schlagartig um 29 % und erreicht jetzt einen Anteil von 7 % am Strommix.

Wachstum des Gesamtenergieverbrauchs der G20 (%/Jahr)

Total G20 energy consumption growth

Quelle: Enerdata, Global Energy & CO2 Data

Der Energieverbrauch stieg im Jahr 2024 um 2 %, schneller als im Zeitraum 2010–2019. Er wuchs rapide in Nicht‑OECD-Ländern, insbesondere in China (+4 %), Indien (+5 %) und Indonesien (+6 %). Trotz einer Verlangsamung 2024 entfielen auf China immer noch 35 % des Energieverbrauchs der G20, was dem doppelten Energieverbrauch gegenüber den USA entspricht.

Vergleich aktueller Trends mit Wegen zur Dekarbonisierung

Kernpunkte:

Der Energieverbrauch steigt derzeit mit höherem Tempo als vor der Energiekrise. Es ist bemerkenswert, dass im Wesentlichen keine signifikante Entkopplung zwischen BIP und Energieverbrauch sowie zwischen Energieverbrauch und CO2-Emissionen festzustellen ist. Mit jedem Jahr entfernt sich die Welt immer weiter von einer Entwicklung, die mit den Zielen des Klimaabkommens von Paris vereinbar ist.

Die jeweilige Dynamik ist in den G20-Regionen sehr unterschiedlich: Energieverbrauch und CO2-Emissionen steigen in den Schwellenländern, während sie in den entwickelten Volkswirtschaften relativ stabil bleiben. Allerdings sind die entscheidenden Faktoren für diese Divergenz wirtschaftliche und demografische Faktoren.

Obwohl erneuerbare Energiequellen weiterhin ausgebaut werden, bleibt ihre Wachstumsrate unzureichend und die Elektrifizierung im Bereich der Endverbraucher ist immer noch minimal. Als Folge kommt es zu einem weiteren Anstieg beim Verbrauchsvolumen fossiler Brennstoffe.

Aktuelle Treiber hinter Energieverbrauch und Emissionen in der Europäischen Union

Kernpunkte:

Der jüngste Rückgang der Emissionen innerhalb der EU ist größtenteils auf mäßiges Wirtschafts- und Bevölkerungswachstum zurückzuführen. Dieser Trend wird durch einen Rückgang der industriellen Aktivität in Europa unterstrichen, der seit 2022 besonders ausgeprägt ist. Insbesondere sind Bevölkerungswachstum und besserer Zugang zu Energie im Gegensatz zu Schwellenländern keine Triebkräfte mehr für den Energieverbrauch. 

Trotz des Aufkommens emissionsarmer und energieeffizienter Technologien bleibt ihre Übernahmerate unzureichend. Zwar hat eine beträchtliche Dekarbonisierung der Stromerzeugung stattgefunden, aber ihre Gesamtwirkung ist begrenzt, solange keine umfassendere Elektrifizierung im Bereich der Endverbraucher erfolgt. Elektrofahrzeuge und Wärmepumpen sind trotz ihres Potenzials weiterhin Nischentechnologien und erste Anzeichen einer verlangsamten Einführung sind festzustellen. 

Darüber hinaus sind einige positive Verhaltensänderungen zu beobachten, wie zum Beispiel ein bewusst verringerter Energieverbrauch in Haushalten, der in erster Linie eine Reaktion auf die hohen Energiepreise ist. Zudem bleibt das Passagieraufkommen auf einem niedrigeren Niveau als vor COVID.

Emissionstreiber in der Stromerzeugung* in der EU

Emission drivers in power generation* in the eu

 Source: Odyssee, Enerdata

Die industrielle Aktivität in der EU ist seit 2022 um 5 % zurückgegangen. Dieser Trend ist in energieintensiven Industrien besonders ausgeprägt, die bei Berücksichtigung des Energieverbrauchs verschiedener Branchen eine Reduzierung um 7 % verzeichneten. Dieser Rückgang der Aktivität erklärt in weiten Teilen die Reduzierung sowohl beim Energieverbrauch als auch bei den CO2-Emissionen im Industriesektor. Darüber hinaus ist insgesamt der Stromverbrauch seit 2015 gesunken und die Elektrizität hat nur einen geringfügigen Anteil am Gesamtenergieverbrauch hinzugewonnen.

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Dieser Bericht stützt sich auf verschiedene Dienste unserer Energy Intelligence & Data Platform, wie EnerMonthly

MONATLICHES ENERGIE-DASHBOARD

Entdecken Sie die monatlichen Trends in der Energielandschaft, einschließlich:

- Konsolidierte Datenreihen für 2023 und 2024 - Länder-Benchmarking und Jahresvergleich:

  •    Momentaufnahme der Elektrizität: Produktion und Nettoverbrauch
  • Primärenergieverbrauch nach Quelle: Kohle, Öl und Erdgas

- Erfassungsbereich: China, Vereinigte Staaten, Europäische Union, Indien und Japan

Quelle: Enerdata, EnerMonthly-Datenbank

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Elektrizitätsproduktion
Electricity production

Quelle: Enerdata, EnerMonthly-Datenbank

Netto-Stromverbrauch
Net electricity consumption

Quelle: Enerdata, EnerMonthly-Datenbank

Primärverbrauch von Erdgas
Natural gas consumption

Quelle: Enerdata, EnerMonthly-Datenbank