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Norwegen plant, sein Sperrgebiet für arktische Upstream-Aktivitäten zu erweitern

Die norwegische Regierung hat vorgeschlagen, ihr verbotenes Gebiet für die Ölförderung in den arktischen Gewässern des Landes (so genannte Eiskantengrenze) zu erweitern. Die neue Grenze liegt dort, wo im April von 1988 bis 2017 in 15% der Zeit Meereis auftrat, während die bisherige Grenze auf einer Wahrscheinlichkeit von 30% und den Jahren zwischen 1967 und 1989 basierte. Die neue Linie bleibt ausreichend weit nördlich und hat keinen Einfluss auf bestehende Explorationslizenzen. Der neue Vorschlag für die verbotene Zone wird dem Parlament zur Genehmigung vorgelegt. Sobald der Text angenommen ist, rechnet das Land damit, die 25. Lizenzierungsrunde für Ölexplorationslizenzen einzuleiten.

Nach Prognosen des Norwegischen Erdöldirektorats (NPD) dürfte die Rohölproduktion Norwegens zwischen 2019 und 2024 um 44% steigen, von 1,41 mb/d im Jahr 2019 auf 1,76 mb/d im Jahr 2020 und 2,02 mbd/d im Jahr 2024, da die großen Ölfelder Sverdrup und Castberg stufenweise in Produktion gehen werden. Trotz eines 4%igen Anstiegs der Explorationsaktivitäten im Jahr 2019 mit 57 Bohrungen im Laufe des Jahres, rechnet die NPD mit einem Rückgang im Jahr 2020 mit nur 50 Bohrungen. Im Jahr 2019 fand der Großteil der Explorationsaktivitäten in der Nordsee statt (65 %), gefolgt von der Norwegischen See (26 %) und der Barentssee (9 %).

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