Direkt zum Inhalt

Drei Unternehmen unterzeichnen MoUs zur Entwicklung von 2,9 GW erneuerbarer Kapazität in Aserbaidschan

Das aserbaidschanische Energieministerium hat mit mehreren Unternehmen MoUs (Momeranda of Understanding) über die Entwicklung von Projekten für erneuerbare Energien in Aserbaidschan mit einer Gesamtleistung von 2,9 GW unterzeichnet, darunter 900 MW in der Autonomen Republik Nachitschewan und der Wirtschaftsregion Ost-Zangezur (West-Aserbaidschan).

Das Ministerium unterzeichnete insbesondere ein MoU mit dem französischen Unternehmen TotalEnergies über die Zusammenarbeit bei der Bewertung des Baus von Solarkraftwerken mit einer Leistung von 250 MW und von Windkraftprojekten mit einer Leistung von 250 MW sowie von Energiespeicherprojekten in Nachitschewan und Zangezur. Das Memorandum sieht auch eine Zusammenarbeit bei der Bewertung der Energieeffizienz der Projekte vor. Ein weiteres MoU, das mit Nobel Energy Management unterzeichnet wurde, betrifft die Zusammenarbeit beim Bau eines 400-MW-Solarkraftwerks in Nachitschewan, das einen Teil des erzeugten Stroms in die Türkei exportieren würde.

Die aserbaidschanischen Behörden in Nachitschewan planen die Entwicklung von Solar- und Windkraftprojekten mit einer Gesamtkapazität von 1,5 GW, wovon mindestens 1 GW für die Erzeugung von Strom verwendet werden soll, der nach Türkiye und Europa exportiert wird.

Darüber hinaus hat das aserbaidschanische Energieministerium ein MoU mit dem chinesischen Ingenieurunternehmen China Gezhouba Group über die Entwicklung von 2 GW erneuerbarer Kapazität (Solar-, Wind- und Speicherkraftwerke) in ganz Aserbaidschan unterzeichnet, mit der Möglichkeit, grünen Wasserstoff zu produzieren. Einzelheiten zu den geplanten Projekten mit der China Gezhouba Group wurden noch nicht bekannt gegeben.

Die geplanten Projekte sollen zur Verringerung der Treibhausgasemissionen in Aserbaidschan beitragen, das sich zum Ziel gesetzt hat, den Anteil der erneuerbaren Energien an der installierten Stromerzeugungskapazität bis 2030 auf 30 % (20 % im Jahr 2021) zu erhöhen.