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Chiles aktualisierter NDC verschärft die Obergrenze für THG-Emissionen bis 2030

Die chilenische Regierung hat ihren aktualisierten Nationalen Entschlossenen Beitrag (Nationally Determined Contribution - NDC) vorgelegt, in dem sie ihre Klimaverpflichtungen bis 2030 mit Blick auf die Erreichung der Klimaneutralität bis 2050 darlegt. Der aktualisierte NDC ersetzt den bisherigen Indikator für die Emissionsintensität (bedingt und unbedingt) durch unbedingte absolute Indikatoren mit einem Ziel von 95 MtCO2eq bis 2030 (im Vergleich zu einem Ziel von 123 MtCO2eq bis 2030 im bisherigen NDC), einem Emissionsmaximum im Jahr 2025 und einem Emissionsbudget für Treibhausgase (THG) von nicht mehr als 1.100 MtCO2eq im Zeitraum 2020-2030. Dies wäre ein Zwischenziel in der chilenischen Strategie zur Erreichung der Klimaneutralität bis 2050. Der Entwurf eines Rahmengesetzes über den Klimawandel wird derzeit im chilenischen Nationalkongress diskutiert.

Im Juni 2019 hatte die Regierung einen Kohleausstiegsplan vorgelegt, der darauf abzielte, alle Kohlekraftwerke bis 2040 stillzulegen und den Stromerzeugungssektor bis 2050 kohlenstoffneutral zu machen. Dies stand im Einklang mit den Plänen Chiles, bis 2030 70% des Strommixes mit erneuerbaren Energien abzudecken und seine Treibhausgasemissionen (THG) bis zu diesem Zeitpunkt um 30% zu reduzieren. Im März 2020 zielte das neue chilenische Energieeffizienzgesetz darauf ab, den Energieverbrauch bis 2030 um 5,5% und bis 2035 um 7% zu senken.

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