Gazprom setzt Gastransit nach Italien durch die Trans-Österreich-Pipeline aus
Der russische Gaskonzern Gazprom hat bekannt gegeben, dass der Erdgastransit durch Österreich unterbrochen wurde, da es in Österreich zu Problemen mit der Regulierung gekommen sei. Infolgedessen wurden auch die Gaslieferungen an das italienische Öl- und Gasunternehmen Eni ausgesetzt.
Der größte Teil des russischen Gases, das an Italien geliefert wird, gelangt über die Ukraine durch die Trans Austria Gas Pipeline (TAG) nach Tarvisio in Norditalien an der Grenze zu Österreich. Die österreichische Regulierungsbehörde E-Control erklärte, die neuen Regeln, die am 1. Oktober 2022 in Kraft treten, seien allen Marktteilnehmern seit Monaten bekannt. Gazprom hat angekündigt, dass es mit seinen italienischen Kunden in Kontakt steht, um das Problem zu lösen.
Im Jahr 2021 bezog Italien rund 96 % seines Gases (73 Mrd. m³) aus dem Ausland, davon etwa 45 % aus Russland. Italien hat in letzter Zeit Anstrengungen unternommen, seine Versorgung zu diversifizieren, insbesondere durch die Unterzeichnung eines Abkommens mit Algerien über die Lieferung von 25 Mrd. m3 Erdgas im Jahr 2022.
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