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ENEOS und Partner werden ein CCS-Projekt mit einer Kapazität von 1,7 Mio. Tonnen pro Jahr in Kyushu (Japan) entwickeln


Vier japanische Unternehmen, nämlich ENEOS, JX Nippon Oil & Gas Exploration Corporation, J-POWER und die West Japan Carbon Dioxide Storage Survey, haben mit der Japan Organisation for Metals and Energy Security (JOGMEC) einen Vertrag über die Entwicklung eines CCS-Projekts (Carbon Capture and Storage) mit einer Kapazität von 1,7 Mio. t CO2/Jahr vor Japans südwestlicher Insel Kyushu unterzeichnet.

Im Rahmen des Offshore Western Kyushu CCS-Projekts sollen technische Planungsarbeiten für die CCS-Wertschöpfungskette sowie Erkundungsbohrungen an der geplanten CO2-Speicherstätte durchgeführt werden. Der Schwerpunkt des Projekts liegt auf der Abscheidung und Speicherung von CO2, das aus den Ölraffinerien von ENEOS und den Wärmekraftwerken von J-POWER in den Regionen Setouchi und Kyushu stammt. Das abgeschiedene CO2 wird per Schiff und Pipeline zu Offshore-Salzwasserleitern in West-Kyushu transportiert und dort dauerhaft gespeichert. Nach einer Machbarkeitsstudie, die im Geschäftsjahr 2023 abgeschlossen wurde, tritt das Projekt nun in die nächste Phase ein, die vor allem die technische Planung und die Vorbereitung von Erkundungsbohrungen umfasst.

Anfang Oktober 2024 unterzeichnete JOGMEC außerdem einen Vertrag mit drei japanischen Unternehmen zur Entwicklung eines CCS-Projekts mit einer Kapazität von bis zu 2 Mio. t CO2/Jahr auf der nördlichen Insel Hokkaido.