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Die EU verpflichtet sich, die Energieimporte aus den USA zu verdreifachen

Die Europäische Kommission und die Vereinigten Staaten haben ein Abkommen über Zölle und Handel erzielt, in dem sich die Europäische Union zum Kauf von LNG, Öl und Kernenergieprodukten aus den USA im Wert von 750 Milliarden US-Dollar (rund 700 Milliarden Euro) in den nächsten drei Jahren bzw. 250 Milliarden US-Dollar pro Jahr verpflichtet. Im Jahr 2024 importierte die EU laut Eurostat-Daten Energieerzeugnisse im Wert von 77 Mrd. EUR (83 Mrd. USD) aus den USA und im Jahr 2023 im Wert von 86 Mrd. EUR (93 Mrd. USD), so dass die EU durch das Abkommen ihre Energieeinfuhren aus den USA im Zeitraum 2026-2028 verdreifachen müsste.

Im Jahr 2023 wird der regionale Block 20 Mio. Tonnen Stein- und Braunkohle aus den USA einführen, was 20 % der Gesamteinfuhren entspricht, 88 Mio. Tonnen Erdöl und Erdölerzeugnisse, was 11 % der Einfuhren in dieser Kategorie entspricht, und 57 Mrd. Kubikmeter Flüssiggas, was 43 % der gesamten Flüssiggaseinfuhren und 16 % der gesamten Erdgaseinfuhren entspricht. Die EU ist ein wichtiger Markt für US-Energieexporte: 22 % der US-amerikanischen Kohle- und Braunkohleexporte, 20 % der Exporte von Erdöl und Erdölerzeugnissen und 47 % der LNG-Exporte entfallen auf die EU.

Eine Verdreifachung der EU-Energieeinfuhren aus den USA würde folglich bedeuten, dass die Vereinigten Staaten einen großen Teil ihrer gesamten Energieausfuhren in die EU umleiten müssten. 

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